Altstadt Hall (bei Innsbruck)

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Hall ist in ca. 15 Minuten mit dem Bus einfach zu erreichen. Wunderschöne mittelalterliche Altstadt, die doppelt so groß ist als jene in Innsbruck. Sehr beschaulich aber auf jeden Fall sehr sehenswert

Ihre lange Geschichte geht bis ins 13. Jahrhundert zurück, als Hall durch den Salzabbau zur bedeutenden Handelsstadt wurde. Dies zeigt sich auch im Stadtwappen, das zwei Löwen mit einem Salzfass abbildet. Später – als in Schwaz im 15. Jahrhundert mit dem Silber- und Kupferabbau begonnen wurde – verlegte man die Münzprägung von Meran in Südtirol nach Hall und die Stadt wurde zur Münzstätte Tirols. Hall gehörte während dieser Ze it zu den bedeutendsten Städten der Habsburger

Münze Hall

Die modernen Ausstellungsräume des Museums der Münze Hall zeigen verschiedene Münzen, denn es wurden für alle Herrscher eigene Münzen mit ihrem Konterfei geprägt. Am Weg zur Münze Hall befindet sich eine Ausgrabungsstätte.

Sigmundsbrunnen

Am unteren Stadtplatz fällt der Blick auf den Sigmundsbrunnen. Die Brunnenfigur, die Erzherzog Sigmund von Tirol darstellt (er verlegte die Münzstätte nach Tirol und ließ die ersten Taler prägen) wurde vom Linzer Künstler Rudolf Reinhart geschaffen. Ein Schmunzeln wird bei der Inschrift hervorgerufen: „Sigmund der Münzreiche von Reinhart dem Münzarmen.“"

Der obere Stadtplatz

...ist das Herz der Altstadt. Im Schatten der mächtigen Pfarrkirche St. Nikolaus laden gemütliche Kaffeehäuser zur Pause ein – hier fühlt es sich ein bisschen an wie in Italien. 

Pfarrkirche & Rathaus 

Gleich neben der Pfarrkirche thront das Rathaus der Stadt: Unverkennbar mit seinem steilen Dach und den rot-weiß-roten Fensterläden wacht es über dem Platz. Im Rathaus befindet sich die Ratsstube, die auch als Trauungssaal genutzt wird. Einen Besuch wert ist auch die Magdalenenkapelle, die an der Ostseite der Pfarrkirche steht. Im Inneren sind gotische Kunstwerke, darunter die ältesten Fresken von Hall, zu bewundern.

Fürstenhaus

Im Keller des ehemaligen Fürstenhauses, auch beim Oberen Stadtplatz, ist das Bergbaumuseum untergebracht. Das Museum erinnert an die Zeit Halls als Salzstadt: Seit dem 13. Jahrhundert bis 1967 wurde in Hall Salz abgebaut

Burg Hasegg

Urkundlich erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt, wurde die Burg zum Schutz der Saline, der Schiffahrt, der Brücke über den Inn und zur Überwachung der alten Salzstraße errichtet. Der Name stammt von den Pfannhäusern, in denen Sole verdampft wurde und an deren "Egg" (Eck) die Burg lag. Im 15. Jahrhundert wurde die Burg zu einer Fürstenresidenz ausgebaut. 1567 ließ Erzherzog Ferdinand II. die Münzprägestätte hierher verlegen.

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